So ich schreibe mal wieder was, neben aufwendigen Projektarbeiten hat mich auch irgendeine Art von Grippe erwischt und ich hab die letzten paar Tage kaum etwas von meiner Umwelt mitbekommen. Aber zur Sache:
Seit 21. Februar diesen Jahres ist doch alles viel einfacher geworden. Und zwar geht es um den NTFS Support unter Linux. Also lesend ging das ja schon ne ganze Weile ganz gut. Aber nunmehr steht dem ganzen auch schreibend nichts mehr im Weg. Auf offiziell sichere Art und Weise. Und so geht das ganze unter Debian Etch:
1. Man installiere sich ntfs-3g und dessen Abhängigkeiten:
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etch:/home/mika# aptitude install ntfs-3g
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
Lese erweiterte Statusinformationen
Initialisiere Paketstatus... Fertig
Lese Task-Beschreibungen... Fertig
Erzeuge Tag-Datenbank... Fertig
Die folgenden NEUEN Pakete werden zusätzlich automatisch installiert:
fuse-utils libfuse2 libntfs-3g0
Die folgenden NEUEN Pakete werden zusätzlich installiert:
fuse-utils libfuse2 libntfs-3g0 ntfs-3g
0 Pakete aktualisiert, 4 zusätzlich installiert, 0 werden entfernt und 0 nicht aktualisiert.
Muss 224kB an Archiven herunterladen. Nach dem Entpacken werden 627kB zusätzlich belegt sein.
Wollen Sie fortsetzen? [Y/n/?] Y
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Das nicht viele und die paar KByte sind schnell heruntergeladen. Doch nach dem Entpacken und Einrichten folgt erstmal die folgende Warnung:
Na was ein Glück, die i386 Architektur ist mir wohl vertraut, wie wohl den meisten. Aber auch eine Maschine mit AMD64 habe ich hier stehen. Wird wohl auch dort kein großes Problem werden. Manchmal ist es erschreckend gut mit dem stärksten Strom zu fließen ;-).
Aber was nun ntfs-3g ist eingerichtet und es kann losgehen. Es kann wie gewohnt oder direkt mit ntfs-3g gemountet werden:
Mit mount:
# mount -t ntfs-3g /dev/hda1 /mnt/windows
Mit ntfs-3g:
# ntfs-3g /dev/hda1 /mnt/windows
Beides könnte man dann mit:
# umount /mnt/windows
wieder aufheben.
Sollte man festgestellt haben, dass die Sache wirklich so gut ist wie sie sein soll, und man benötigt die eingebunden Laufwerke öfter, dann kann man die ganze Sache getrost mit in die /etc/fstab aufnehmen. Der Eintrag zu dem Beispiel wäre hier z.B. folgender:
/dev/hda1 /mnt/windows ntfs-3g umask=0 0 0
Der Zusatz umask bewirkt hier das das Device für alle User gemountet wird mit Schreib-,Lese- und Ausführ-rechten.
So und ich leg mich wieder hin….