Alternative Release Namen

28 02 2008

Wohl eher als kleiner Scherz gedacht, kann man sich mit folgendem Befehl die etwas anderen Linux Release Namen anzeigen lassen. Einfach mal ein folgende Zeile in ein Terminal kopieren und sich überraschen lassen, oder gleich weiterlesen:

zgrep "The.*Release" /usr/share/doc/dpkg/changelog.Debian.gz

Sieht dann ungefähr so aus:

alternative Release Namen

Klappt so bei wohl jedem Debian Derivat. Die Ausgabe sieht auf Debian Etch und unter Ubuntu Gutsy Gibbon gleich aus. Im alten Debian Sarge sind nur die untersten 7 zu sehen. Etwas vergleichbares hab ich unter Suse nicht gefunden, wenn jemand was weiß, bitte verraten ;-). Am liebsten hätte ich ja den „..Karma..“-Release gehabt… 🙂

Na, welcher ist euer Favorit?:

The "Good, clean fun" Release.
The "Bully's Special Prize" Release.
The "On like Donkey Kong" Release.
The "In like Flynn" Release.
The "Maidenhead Creeping Water Plant" Release.
The "Just kidding about the God part" Release.
The "Flatulent Elm of West Ruislip" Release.
The "Or the Wabbit gets it" Release.
The "Paying off Karma at a vastly accelerated rate" Release.
The "Mysteriously Unnamed" Release.
The "Livin' like a good boy oughta" Release.
The "Three banana strategy" Release.
The "Awh, yeah? Ripper!" Release.
The "Grab your gun and bring in the cat" Release.
The "Captain Tight-Pants" Release.
The "你他媽的天下所有的人都該死" Release.
The "Donald, where's your troosers?" Release.
The "Let the Wookie win" Release.
The DebConf4 Release.





VMWare Festplatten shrinken ohne XServer

25 02 2008

Tja da stand ich seit ewiger Zeit vor einem Problem, und dann ist das so einfach zu lösen. Ich habe mehrere kleinere Virtuelle Server hier im Einsatz. Fast alles Debian Etch Maschinen, die naturgemäß ohne X-Oberfläche installiert worden sind. Da ich auch nicht unbedingt auf Super Performance angewiesen war, habe ich beim erstellen der virtuellen Maschinen den Festplattenspeicher nicht „preallocated“, sondern single growable disks angelegt.

Ein großer Nachteil dieser Variante ist, dass einmal beanspruchter Festplattenplatz auf der physikalischen Platte nicht mehr freigegeben wird. Diese Möglichkeit bieten die VMWare Tools, die aber wiederum bei eine grafische Oberfläche benötigen, sowohl unter Windows als auch Linux. Für mich schied diese Möglichkeit also aus.

Ohne installierten X-Server geht das aber sehr einfach mit den VMware Command Line Tools von Ken Kato. Auf der Seite könnt ihr euch einfach das Zip Archiv „vm-xxxxxx.zip“ herunterladen. Darin enthalten sind die bereits vorkompilierten Tools:

    VMBack

  • vmw
  • vmshrink
  • vmftp

Also einfach entpacken in das Verzeichnis Linux-FC4 und dort liegen die drei Dateien. Falls diese noch nicht ausführbar sind, einfach nur ein:

chmod +x *

In dem Verzeichnis, und schon könnt ihr loslegen. Zum shrinken reicht ein:

./vmshrink

und schon geht’s los:

shrinking Full





Welche Distribution ist die richtige?

10 02 2008

Die Frage stellen sich viele, die Lust auf Linux haben und etwas erschlagen von der Vielfalt sind. Bei winzig hab ich eine kleine „Starthilfe“ gefunden:

Der Linux Distribution Chooser.

Nach ein paar Fragen bekommt ihr einen Tipp, welche Distribution denn für euch passend wäre. Was bei mir herausgekommen ist, überrascht mich nicht ;-):

Linux Distribution Chooser - mein Ergebnis





Über den Wolken …

12 01 2008

nein nein, nicht was ihr jetzt denkt ;-). Einfach nur ein schönes „Gnome über den Wolken“ Wallpaper:

Gnome European Sky

Das Gnome European Sky Wallpaper könnt ihr euch bei Gnome Art herunterladen. Passt für die nächste Zeit gut auf meinen Desktop. Meine Lieblingsfarbe und mein Lieblings Fenster Manager. 🙂





gOS unter Ubuntu installieren

21 12 2007

So einiges in letzter Zeit dreht sich ja um gOS, und ,nein, das g steht für green und nicht für Google. Eigentlich verbirgt sich dahinter ein Ubuntu mit angepasster Enlightenment Oberfläche. Hier mal der allseits bekannte Screenshot:

gOS Oberfläche

Um die gOS Oberfläche mal auszuprobieren muss man jedoch nicht gleich sein System neu Aufsetzen oder eine virtuelle Maschine bemühen. Unter Ubuntu lässt sich die Oberfläche ganz einfach testweise mal installieren. Hier ein kleines How to:

Als erstes benötigt ihr die gOS Paketquellen:

deb http://packages.thinkgos.com/gos/ painful main

bzw. wenn ihr wert auf Sourcen legt auch noch:

deb-src http://packages.thinkgos.com/gos/ painful main

Dann besorgt ihr euch den gOS Repository Public Key, und fügt ihn eurem Schlüsselbund hinzu. Entweder gleich über die X Oberfläche in den Softwarequellen oder in der Konsole (eine Zeile):

wget -q http://www.thinkgos.com/files/gos_repo_key.asc -O- | sudo apt-key add -

Jetzt könnt ihr eure Quellen updaten. In X bei Softwarequellen bekommt ihr das sowieso vorgeschlagen, ansonsten reicht ein einfaches:

sudo apt-get update

Und letztendlich könnt ihr euch die gOS Oberfläche installieren :

sudo apt-get install greenos-desktop

Solltet ihr den enlightenment window manager (e17) noch nicht installiert haben, wovon man bei einer reinen Ubuntu Version ausgehen kann, so wird auch diese mit installiert. Sollte aber als Abhängigkeit behandelt und wieder entfernt werden, wenn ihr gOS Desktop entfernt und dann ein „apt-get autoremove“ macht.

Alles in allem, also mit Enlightenment WM dürfte der Download um die 35 MB groß werden, also wirklich zu verschmerzen ;-). In Zukunft könnt ihr dann in eurem Login Bildschirm „gOS/Enlightenment“ als Session auswählen. Eine schöne einfache Oberfläche wie ich finde, auch wenn ich glaube vorerst bei Gnome bleibe.

Achso, wie das ganze unter Debian umzusetzen ist, also ob es aufgrund der Abhängigkeiten im momentan stabilen Etch möglich ist, kann ich leider gerade nicht ausprobieren. Vielleicht findet sich ja jemand und kommentiert, ob/wie es geht.





yalm Ausgabe Nr.3 und ich

15 12 2007

Der Urlaub ist vorbei und ich bin die Woche nicht zum Schreiben gekommen, aber das kann ich euch nicht vorenthalten. Anderswo arbeitet man bereits seit einiger Zeit wieder und so ist heute die die 3. Ausgabe des Schweizer Linux Magazins Yalm erschienen.

Yalm Ausgabe Nr. 3

Hier könnt ihr euch diese direkt herunterladen. Schonmal zum drüberschauen -Themen sind diesmal:

  • Ubuntu für den Musiker
  • Firefox 3 – Was ist neu?
  • Wiimote als Mausersatz
  • Ubuntu für Christen, Satansiten und Muslime
  • Sidux – Debian Hot & Spicy!
  • Musik einlesen, konvertieren und geniessen
  • Mozilla Prism – das Internet auf dem Desktop
  • Miro – die Joost-Alternative
  • Opera, Firefox oder doch Epiphany?
  • WEP knacken in 60 Sekunden
  • Linux sicher sichern
  • Webtipp: Linuxprojekte.org
  • Ubuntu optimieren
  • Glanz und Glamour
  • Gimp-Tutorial: Einfache Website in Gimp
  • Grosser Yalm-Logo Design-Wettbewerb

Bei der letzten Ausgabe musste ich ja noch meinen Senf zum Dock-Artikel dazugeben, diesmal finde ich die Auswahl der Artikel so vielseitig, dass ich alle empfehlen kann. Eins muss ich jedoch auf jeden Fall erwähnen. Ich weiß nicht wieso genau, aber ich habe es in dieser Aufgabe auf die Seite der Danksagungen „geschafft“. Hier mal ein kleiner Beweis 😉

Yalm sagt Danke

Wer das und auch den Rest des Magazins lesen möchte einfach herunterladen. Viel Spaß.





Gnome oder KDE

6 12 2007

Es ist egal welchen Fenstermanager man benutzt ein Wallpaper haben wohl die meisten von uns. Da ich mein Desktop recht Icon-frei halte, möchte ich da natürlich Sicht auf ein schönes Hintergrundbild haben. Bei DevianArt kann man da immer  wieder fündig werden:

Gnome Wallpaper Deviantart

KDE Wallpaper Deviantart

Ich bevorzuge da natürlich das Gnome Wallpaper, klar denn Gnome ist seit jeher mein Favorit.

[via ThinkUbuntu]





DVDs selber erstellen mit ManDVD

5 12 2007

Wer gerne DVDs selber erstellt, dem kann ich aus eigenen Erfahrungen ManDVD empfehlen. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit gibt es ja auch vielleicht Leute, die unter Linux DVDs selber erstellen möchten.

ManDVD

Kleinere Projekte sind schnell umgesetzt. Und wer die Zeit hat, kann auch ziemlich professionelle Sachen entstehen lassen. Leider ist ManDVD nicht in den Ubuntu Repository enthalten. Aber kein Problem, um Pakete für Ubuntu zu bekommen müsst ihr einfach bei getdeb.net vorbei schauen. Dort findet ihr die aktuelle Version für Gutsy und für Feisty, 32 oder 64 bit, kompiliert.





Swiftweasel auf Deutsch umschalten [Update]

3 12 2007

Da habe ich vor einiger Zeit beschrieben wie man Swiftweasel auf Deutsch trimmen kann. Jetzt ist das Ganze gar nicht mehr notwendig. Eher so nebenbei verkündet stikk im Swiftweasel Forum, dass er den Quick Locale Switcher als Standard in Swiftweasel integriert hat. So kann nach der Installation ganz schnell auf das Menü etc. auf Deutsch umgestellt werden.

Quick Locale Switcher





Messenger Alternative Emesene ?

3 12 2007

Als ich Emesene zuerst sah, dachte ich das könnte interessant sein. Naja, manchmal liegt man halt daneben. Ich konnte es gar nicht glauben, als mir nach dem Installieren langsam klar wurde, dass dies wirklich nur ein Messenger Client für einen MSN Account ist.

Okay er ist plattform-unabhängig, dieses Ziel halte ich allgemein für einen sehr guten Ansatz. Aber von wem kann man den bitte heutzutage noch erwarten, lediglich ein Messenger-Protokoll nutzen zu wollen. Wenigstens macht Emenese in Bezug auf MSN keine großen Probleme, und wirkt wirklich wie der Microsoft Messenger. Hier ein Bild von meinem kurzen Ausflug:

Emenese Messenger

Also da bleibe ich doch lieber bei Gaim/Pidgin, da weiß ich was ich hab. Für die, die es trotzdem mal ausprobieren wollen, oder wirklich nur einen MSN Account für alle Kontakte benötigen können Emenese so installieren:

  • Sourcen und selbst kompilieren
  • SVN
  • Deb Paket

Findet ihr alles auf dieser Seite. Ich empfehle einfach mal das aktuelleste deb Paket von hier zu ziehen und direkt zu installieren. Z.B. mit einem:

dpkg -i emesene_0.99svn998-1_all.deb

Um auch in Zukunft das Apt Repository für Emesene nutzen zu können, müsst ihr die Quelle wie folgt angeben:

deb http://apt.emesene.org/ ./

Was ich auf jeden Fall noch erwähnen wollte: Beim ersten starten war Emesene ziemlich zickig und nix passierte. Auf dem Terminal erhielt ich folgende Meldungen:

Traceback (most recent call last):
File "Controller.py", line 43, in <module>
import ConversationManager
File "/usr/share/emesene/ConversationManager.py", line 21, in <module>
import Conversation
File "/usr/share/emesene/Conversation.py", line 32, in <module>
import Log
ImportError: No module named Log

Um diesen Fehler zu „beheben“ habe ich einfach in der Conversation.py Zeile 32 auskommentiert, so dass das Log Modul eben nicht geladen wird.